Mit eigenem WLAN/DSL-Hotspot Geld verdienen

Sofanet Logo

Wer zu Hause eine T-DSL-Flatrate mit WLAN-Router hat, kann damit bei Sofanet Geld verdienen.

40 Prozent Provision bietet der Hotspot-Partner, wenn sich ein Kunde über den eigenen Router einwählt. Das ganze funktioniert mit einer VPN-Verbindung.

In den FAQs für Partner steht, dass die Telekom angeblich nichts dagegen hat, solange der DSL-Zugang gleichzeitig auch selbst genutzt wird.

Die Beta-Phase läuft, in Berlin gibt es bisher nur einen Hotspot.

Bei den Tarifen könnte ich mir vorstellen, mal ein kleines Paket zu kaufen und auf (Deutschland-)Reisen zu nutzen, sofern genügend Hotspots zur Verfügung stehen.

Sehr spannende Geschäftsidee, die hoffentlich nicht so bald verboten wird.

(aus einem Kommentar bei vowe)

Marktzahlen: Foto-Entwicklungslabore in Deutschland

In der aktuellen Printausgabe des SPIEGEL (22/2005, S.78) ist ein Artikel über den Markt der Foto-Entwicklungslabore in Deutschland erschienen. Für 2005 werden 1,5 Milliarden Entwicklungsaufträge erwartet!

Cewe und Fuji teilen sich 90 Prozent des deutschen Marktes. Es ist also egal, ob man bei Media Markt, Rossmann oder Müller Abzüge seiner digitalen Fotos bestellt – sie landen immer in einem der beiden Labore. Cewe Color ist das größte Entwicklungslabor der Welt und schafft 50000 Fotos pro Stunde.

Mehr Zahlen:

  • Jedes 2. Foto wird im Urlaub geschossen
  • 20 Mio. Digitalkameras in Deutschland
  • im Durchschnitt werden 460 Fotos pro Jahr damit gemacht
  • ca. 60% der Bilder werden an Kiosksystemen bestellt, 15% werden auf CD eingereicht, 25% online
  • Via Internet werden keine weiteren Zuwächse erwartet

Die Branche erhofft sich neuen Schwung von Foto-Handys mit wechselbarer Speicherkarte, die sich wohl 2006 durchsetzen sollen.

GWEI Logo

Wofür steht GWEI? Ist es eine Abkürzung für Global Web-Marketing & E-Business Information Magazine, wie uns die Startseite glauben machen will?

Falsch, GWEI steht für „Google will eat itself„. Das Kunstprojekt von Hans Bernhard und Alessandro Ludovico hat das Ziel Google aufzukaufen – mit den Erlösen aus AdSense-Werbung!

GWEI – We generate money by serving Google text advertisments on our website GWEI.org. With this money we automatically buy Google shares via our swiss e-banking account. We buy Google via their own advertisment! Google eats itself – but in the end we’ll own it!

Werden die Aktien nicht teurer wenn Google an jedem GWEI-Klick verdient? 😉

(via The Raw Feed)

Google kauft mobile Community

dodgeball Logo

Google kaufte gestern dodgeball, eine mobile „soziale Software“.

Wie funktioniert’s?

dodgeball Screenshot

Wenn ein Freund im Umkreis von 10 Häuserblocks ist, meldet sich dodgeball mit einer Nachricht aufs Handy. So kann man sich spontan mal treffen. Das geht auch für „Freunde von Freunden“ und andere Community-Mitglieder. Der Dienst ist bisher in 22 US-Städten verfügbar.

Nokia hat mein E-Business Konzept umgesetzt: Nokia Sensor

Screenshot Nokia Sensor

Soziales Netzwerken mit dem Bluetooth-Handy verspricht Nokia Sensor:

  • Spontaneous social circles
  • Your portable personality
  • Instant communities and networks
  • Free to download, free to use
  • Free file sharing

Genau dieses Produkt habe ich im Januar 2004 in meiner E-Business Bewerbungsmappe beschrieben. Und zur CeBit 2005, über ein Jahr später, stellt Nokia zufällig genau dieses Produkt vor! Wahnsinn!

Nach ein bisschen Recherche bin ich auf einen sehr interessanten Vortrag von den Designern von Nokia Sensor gestoßen: Nokia Talk at Stanford Video (1,5 Stunden!). Darin erfährt man, dass Nokia sich bereits 2002 mit der Idee auseinander gesetzt hat und frühe Versionen im Nokia Intranet zu Verfügung standen. Woran da heute wohl gebastelt wird?

Das wäre mein Traumjob! 🙂

(via Futurenews, Video gefunden bei Alex de Carvalho)

Studies about mobile Business

In the „mobile business“ course our lecturer gave us some interesting web-links. Here are some quotations from these pages:

Forrester: There are 1.5 billion mobile telecom users today — a quarter of the world’s population.

Forrester predicts that total traffic from all mobile messaging types will grow by 92% over the next five years. […] Revenues from SMS, MMS, video messaging, IMPS, and mobile email[…] will, however, only grow by 10% to €21 billion by the end of 2010 as unit prices drop.

IDC anticipates that by 2009, over 30 million U.S. wireless subscribers will be consuming commercial video/TV content and services over their wireless devices.

EITO [PDF]: German ICT market growth:
2004: 2.6%
2005: 3.4%
2006: 3.1%

According to Ovum, the analyst and consulting company, corporate instant messaging usage will double in 2005.

Ovum: Germany, with 6.9 million broadband connections in 2004, has fallen to 13th place in Europe, behind Italy, in terms of broadband penetration per household. […] We believe this is changing now. […] nobody should doubt that the broadband revolution has just begun in Germany.

UNICEF-Blog ein Erfolg!

Schönes Feedback von UNICEF wegen ihres neuen Weblogs:

Bislang hatten wir auf dem Weblog fast 4000 Zugriffe, was für eine Einzelseite eine ganze Menge ist. Der Weblog ist zwar nicht mehr Nr. 1 aller Seiten, aber immer noch ganz vorne mit dabei. 😉

Wie berichtet ist eine UNICEF-Mitarbeiterin gerade in Indonesien und berichtet von der Lage und ihrer Arbeit im UNICEF-Blog.

Jackie Chan Kickboxing with kids in indonesia
Zum Beispiel war UNICEF-Botschafter Jackie Chan vor Ort und hat mit Kindern Kickboxen geübt!

Die Usability-Experten von 37signals lassen die Kommandozeile für ihre neue Web-Applikation wieder auferstehen.

Das neue Produkt wird Backpack heißen. Es scheint so etwas wie ein Personal Information Manager (PIM) zu werden, mit dem Aufgaben und Termine verwaltet werden können. Er wird wie eine Website im Browser gesteuert.

Im Preview beschreibt 37signals die optionale Steuerung per E-Mail:

An: xyz @ my.backpackit.com
Betreff: todo

Nachricht:
* Kaufe Geburtstagsgeschenk für Mutter
* Hotel reservieren
* Rechnung an Carl senden für Phase II

Daraus werden dann automatisch Aufgaben generiert:

* Kaufe Geburtstagsgeschenk für Mutter
* Hotel reservieren
* Rechnung an Carl senden für Phase II

Die Betreffzeile wird also für Befehle genutzt, wie früher in DOS. Nach dem Starten des Rechners war auf dem Bildschirm meistens nichts weiter zu sehen als das:

C:\>_

Weiter ging’s erst nach dem Eintippen von Befehlen:

C:\>cd daten
C:\DATEN>_

Gab man „cd daten“ ein, wechselte man in das Verzeichnis mit dem Namen ‚Daten‘ (cd = change directory).

Die Kommandozeile aus alten DOS-Zeiten hatte Vorteile:

  • Wenn die Befehle bekannt sind, ist die Kommandozeile schnell bedienbar
  • Alle Befehle sind immer verfügbar
  • Alle Befehle funktionieren nach dem selben Prinzip
  • Befehle lassen sich in „Batch-Dateien“ automatisieren

(Ausführlicher bei en.wikipedia: Command Line)

Wer die Befehle aber nicht kannte, war aufgeschmissen.

So setzte sich die grafische Benutzeroberfläche (GUI) durch. Mit der „Suchen und Klicken“-Technik werden Befehle wesentlich subtiler gelernt (man beschreibe doch mal am Telefon, wie man in WORD die Seitenränder verändert). Heute schauen wir uns grafische Fenster an und fahren mit dem Mauszeiger darüber. Wir suchen den richtigen Befehl. Wir klicken darauf.

Webdienste per E-Mail zu steuern ist nichts Neues: Die Mitgliedschaft in Mailinglisten lässt sich meistens komplett mit Befehlen in der Betreffzeile von Mails steuern, die vom Listen-Computer verarbeitet werden. Ich könnte auch diesen Weblog-Eintrag per E-Mail an das Weblog-System schicken, welches ihn automatisch veröffentlicht.

Wichtig ist, dass die Steuerung per E-Mail eine von mehreren Möglichkeiten bleibt, die Applikation zu bedienen. Die Nerds und „Poweruser“ werden sich über die schnellere Bedienung freuen, alle anderen bleiben bei der klassischen Eingabe per Web-Formular.

37signals wird Backpack in wenigen Tagen veröffentlichen. Wer es sofort ausprobieren will, kann sich in die Notify-List eintragen.

Der traurige Zustand des mobilen Internets

Russell Beattie hat ja so Recht: Das Internet auf dem Handy zu sehen ist eher jämmerlich: Die Inhalte sind mager, schlecht aufbereitet und bei jedem Klick muss man 30 Sekunden warten, dass die nächste Seite geladen ist.

Seine Prognose trotzdem: Das mobile Web wird das nächste große Ding innerhalb der nächsten 18 Monate.

russellbeattie.com: The Sad State of the Mobile Web

Auch interessant ist der Folgeartikel, der die verschiedenen technischen Ansätze beschreibt Inhalte ins mobile Web zu bringen.