o2 macht virales Marketing mit Flashmobs

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Röyksopp spielte "geheim" und kostenlos in Berlin - und o2 hat den "Music Flash" gezahlt.

Kostenlose Konzerte bekannter Bands verspricht der Netzbetreiber o2 für diesen Sommer. Das Besondere daran: Künstler und Ort bleiben bis kurz davor geheim. Per Mailverteiler und SMS sollte sich das Event kurzfristig herumsprechen. Damit scheint das o2-Marketing sich Flashmobs zum Vorbild genommen zu haben.

Ich erfuhr vorgestern via 3headz/radio, dass Röyksopp im Postbahnhof in Berlin spielte und bin dort gewesen.

Was das gestrige Röyksopp-Konzert betrifft, war die Mund-zu-Mund-Propaganda ein voller Erfolg. Es war so voll, dass das Sicherheitspersonal Leute abweisen musste.

Fotos vom o2-Music-Flash:


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Alle haben's irgend woher gehört: Wie beim Sommerschlussverkauf waren alle Schnorrer und Schnäppchenjäger (Eintritt frei) pünktlich um 20:00 Uhr vor der Tür.

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Die Vorband "Artist Unkown" löste eher höflichen Applaus als Begeisterung aus.

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Der Mainact: Die beiden von Röyksopp (oder Royksopp?) arbeiten an ihren Computern, wären die Lichtanlage und die Fotografen blitzen

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Das Publikum ging nicht wirklich ab. Lag's an den chilligen Songs? Lag's an Berlin? Lag's an der frühen Stunde (nicht mal 23h!)?

Die Werbevideos und -Visuals des Sponsors waren zwar etwas albern, aber es hielt sich in Grenzen. Für ein Unternehmen, mit dem ich monatelang Ärger wegen falscher Rechnungen hatte, war das eigentlich garnicht schlecht.

Das Marketingbudget ist so jedenfalls netter investiert als in nervige TV-Spots! 😉