UNICEF-Blog ein Erfolg!

Schönes Feedback von UNICEF wegen ihres neuen Weblogs:

Bislang hatten wir auf dem Weblog fast 4000 Zugriffe, was für eine Einzelseite eine ganze Menge ist. Der Weblog ist zwar nicht mehr Nr. 1 aller Seiten, aber immer noch ganz vorne mit dabei. 😉

Wie berichtet ist eine UNICEF-Mitarbeiterin gerade in Indonesien und berichtet von der Lage und ihrer Arbeit im UNICEF-Blog.

Jackie Chan Kickboxing with kids in indonesia
Zum Beispiel war UNICEF-Botschafter Jackie Chan vor Ort und hat mit Kindern Kickboxen geübt!

Lecture Musical

Die Künstlertruppe PRANGSTGRÜP macht ungewöhnliche Dinge an gewöhnlichen Orten: Warum nicht eine kurze Musical-Einlage in einer langweiligen Vorlesung bringen? Auf dem Video sieht es nach einer Menge Spaß aus, und singen kann der Typ auch noch. Ich wünschte, ich wäre mal dabei! 😉 Wie kriegen die nur die vielen verschiedenen Kameraeinstellungen unauffällig hin?

Auf der Website von PRANGSTGRÜP gibt es mehr!

(Danke an Jeanny für den Tipp!)

Warum nicht Hong Kong?

An der City University of Hong Kong gibt es eine Fakultät namens School of Creative Media. Die machen etwas Ähnliches wie wir hier in Berlin: Design für digitale Medien.

The School of Creative Media is training a new breed of multi-media specialists — professionals who are not only skilled in the technology of digital media but who are also versed in arts, writing, story creation and media production and who can integrate a multiplicity of media forms.

Der Business-Aspekt fehlt allerdings völlig. Aber wir E-Business-Studenten der UdK fallen ohnehin durch jedes Raster: Wir lernen „Business“ und werden damit Diplom-Designer.

Beim Auslandssemester wird es eher darauf ankommen, welchen Schwerpunkt man persönlich wählen will.

Die Usability-Experten von 37signals lassen die Kommandozeile für ihre neue Web-Applikation wieder auferstehen.

Das neue Produkt wird Backpack heißen. Es scheint so etwas wie ein Personal Information Manager (PIM) zu werden, mit dem Aufgaben und Termine verwaltet werden können. Er wird wie eine Website im Browser gesteuert.

Im Preview beschreibt 37signals die optionale Steuerung per E-Mail:

An: xyz @ my.backpackit.com
Betreff: todo

Nachricht:
* Kaufe Geburtstagsgeschenk für Mutter
* Hotel reservieren
* Rechnung an Carl senden für Phase II

Daraus werden dann automatisch Aufgaben generiert:

* Kaufe Geburtstagsgeschenk für Mutter
* Hotel reservieren
* Rechnung an Carl senden für Phase II

Die Betreffzeile wird also für Befehle genutzt, wie früher in DOS. Nach dem Starten des Rechners war auf dem Bildschirm meistens nichts weiter zu sehen als das:

C:\>_

Weiter ging’s erst nach dem Eintippen von Befehlen:

C:\>cd daten
C:\DATEN>_

Gab man „cd daten“ ein, wechselte man in das Verzeichnis mit dem Namen ‚Daten‘ (cd = change directory).

Die Kommandozeile aus alten DOS-Zeiten hatte Vorteile:

  • Wenn die Befehle bekannt sind, ist die Kommandozeile schnell bedienbar
  • Alle Befehle sind immer verfügbar
  • Alle Befehle funktionieren nach dem selben Prinzip
  • Befehle lassen sich in „Batch-Dateien“ automatisieren

(Ausführlicher bei en.wikipedia: Command Line)

Wer die Befehle aber nicht kannte, war aufgeschmissen.

So setzte sich die grafische Benutzeroberfläche (GUI) durch. Mit der „Suchen und Klicken“-Technik werden Befehle wesentlich subtiler gelernt (man beschreibe doch mal am Telefon, wie man in WORD die Seitenränder verändert). Heute schauen wir uns grafische Fenster an und fahren mit dem Mauszeiger darüber. Wir suchen den richtigen Befehl. Wir klicken darauf.

Webdienste per E-Mail zu steuern ist nichts Neues: Die Mitgliedschaft in Mailinglisten lässt sich meistens komplett mit Befehlen in der Betreffzeile von Mails steuern, die vom Listen-Computer verarbeitet werden. Ich könnte auch diesen Weblog-Eintrag per E-Mail an das Weblog-System schicken, welches ihn automatisch veröffentlicht.

Wichtig ist, dass die Steuerung per E-Mail eine von mehreren Möglichkeiten bleibt, die Applikation zu bedienen. Die Nerds und „Poweruser“ werden sich über die schnellere Bedienung freuen, alle anderen bleiben bei der klassischen Eingabe per Web-Formular.

37signals wird Backpack in wenigen Tagen veröffentlichen. Wer es sofort ausprobieren will, kann sich in die Notify-List eintragen.

Der traurige Zustand des mobilen Internets

Russell Beattie hat ja so Recht: Das Internet auf dem Handy zu sehen ist eher jämmerlich: Die Inhalte sind mager, schlecht aufbereitet und bei jedem Klick muss man 30 Sekunden warten, dass die nächste Seite geladen ist.

Seine Prognose trotzdem: Das mobile Web wird das nächste große Ding innerhalb der nächsten 18 Monate.

russellbeattie.com: The Sad State of the Mobile Web

Auch interessant ist der Folgeartikel, der die verschiedenen technischen Ansätze beschreibt Inhalte ins mobile Web zu bringen.